PLATZDA! Winterzauber umsonst & draußen // 21. Dezember ab 17 Uhr

Gemeinsam im Quartier”

Mit Platz­da! set­zen wir ein Zei­chen für die Qualität von kul­tu­rel­len Frei­räu­men im Sin­ne eines bun­ten und inklu­si­ven (Er-)Lebens in unse­rer Stadt.

Auch in die­sem Jahr freu­en wir uns auf Musik und lecke­ren Punsch & Suppe!

17 Uhr // Kurz­fil­me für Kleine

17:30 Uhr // Eröff­nung Instal­la­ti­on nachdenk:PLATZ

18 Uhr // Live-Musik mit “Kas­ka”

19 Uhr // Feu­er­show mit Julia und Natascha

19:30 Uhr // Kurz­fil­me für Große

Handgemacht Wintermarkt & Kurzfilmprogramm // 7. Dezember von 12 bis 18 Uhr

Handgemacht-Markt im kreativ:LABOR

Hand­ge­macht Olden­burg lädt auch die­ses Jahr zum win­ter­li­chen Stö­bern & Schmau­sern in gemüt­li­cher Atmo­sphä­re ein. Hier fin­dest du beson­de­re Geschen­ke für dich selbst oder lie­be Men­schen. Neben dem Krea­tiv­markt auf zwei Eta­gen gibt es ein Kurz­film-Kino­pro­gramm vom cine K und natür­lich Geträn­ke, Kuchen und Kaffee.

Wir freu­en uns auf

den Upcy­cling Work­shop von der Schnitt­stel­le in Olden­burg. Im Ober­ge­schoss wird heiss geplot­tet und verschönert;

Baum­ku­geln Let­te­ring von 12 bis 14:30 Uhr. Fräu­lein Süß­holz malt dei­nen indi­vi­du­el­len Wunsch direkt auf die Kugel und du kannst dabei zusehen;

das Gewinn­spiel mit Kost­bar Olden­burg. Ihr könnt die nach­hal­ti­gen Gut­schein­hef­te abstauben!

 

Die Ver­an­stal­tung ist lei­der nicht roll­stuhl­ge­recht und auch mit Kin­der­wa­gen wird es schwie­rig, die Trep­pen zu über­win­den. Das bedau­ern wir sehr und arbei­ten an einer Lösung für das nächs­te Mal.

 

Bringt eure Freund*innen mit und teilt die Ver­an­stal­tung ger­ne. Eure Unter­stüt­zung macht uns glück­lich! Herz­li­chen Dank!

 

Daten­schutz & Foto­hin­wei­se: Wenn du zu unse­ren Ver­an­stal­tun­gen kommst, kann es sein, dass dort Fotos von dir, Grup­pen oder Situa­tio­nen zur Doku­men­ta­ti­on und für Wer­be­zwe­cke, vor allem in sozia­len Medi­en, gemacht wer­den. Die Fotos wer­den auf unbe­stimm­te Zeit von den Veranstalter*innen gespei­chert. Mit dei­nem Kom­men erklärst du dich damit ein­ver­stan­den. Erkennst du dich auf einem Bild und möch­test es gelöscht haben, mel­de dich ger­ne bei uns. Danke!

 

Pos­ter: Dani­el Bre­mer, Hein­rich Visu­al Arts

fem:POWER Kino // "Amador und Marcelas Rosen" // 25. November um 18 Uhr

Film von Fernando Léon de Aranoas

Die Rosen­ver­käu­fe­rin Mar­ce­la lebt mit ihrem Freund in Madrid. Da ihnen das Geld an allen Ecken und Enden fehlt, wird sie die Pfle­ge­rin eines alten Man­nes namens Ama­dor. Das zurück­hal­ten­de und anrüh­ren­de Dra­ma des spa­ni­schen Regis­seurs ist ein fil­mi­sches Puz­zle über Selbst­fin­dung und ‑behaup­tung.

Fer­nan­do Léon de Ara­noas stellt in sei­nem Dra­ma die Welt­ord­nung auf den Kopf. Das Leben tri­um­phiert über die Moral und Rosen­spray über­deckt Lei­chen­ge­ruch. Das ist düs­ter und komisch zugleich. Frank­fur­ter Allgemeine

Eine ech­te Per­le der Ber­li­na­le. Kino//Zeit

Ein­tritt 6,50 €

Bei­trags­bild: “Ama­dor und Mar­ce­las Rosen”

fem:POWER Nachmittagscafé // "For all we Care" // 30. November von 14 bis 18 Uhr

mit Pflegeschüler*innen & der Selbsthilfegruppe Mads and Allies

Das Nach­mit­tags­ca­fé mit Krea­tiv­sta­tio­nen sowie einer Lese­ecke bie­tet Raum für Aus­tausch und Ver­net­zung, aber auch indi­vi­du­el­le Aus­ein­an­der­set­zung über das The­ma Pfle­ge und Care-Arbeit. Dazu gibt es Kaf­fee und Kuchen.

Der Begriff Kranken”schwester” für weib­li­che Pfle­ge­kräf­te ist üblich — doch nie­mand käme auf die Idee, den männ­li­chen Par­al­lel­be­griff eines “Bru­ders” zu ver­wen­den. Seit 2004 lau­tet die kor­rek­te Berufs­be­zeich­nung Gesund­heits- und Krankenpfleger*in — geän­dert hat sich kaum etwas. Die Pflegeschüler*innen kämp­fen gegen struk­tu­rel­le Dis­kri­mi­nie­rung und Sexis­mus im Pfle­ge­all­tag von spe­zi­ell weib­li­chem, aber auch quee­rem Pfle­ge­per­so­nal. Gemein­sam wol­len wir über die­se Erfah­run­gen und all­ge­mei­ne Pro­ble­me im Schul- und Sta­ti­ons­all­tag ins Gespräch kommen.

Mads and Allies schaf­fen einen Ort der Wert­schät­zung, des Mit­ein­an­ders und der Gebor­gen­heit — für psych­ia­tri­sier­te Men­schen sowie Men­schen, die sich soli­da­ri­sie­ren und ver­bün­den möch­ten. Hier erfahrt ihr, wie ihr Men­schen in see­li­scher Not unter­stüt­zen könnt, aber auch, was ihr für euch tun könnt und wel­che Vor­tei­le es hat, psych­ia­tri­sche Nor­men zu hinterfragen.

 

Bei­trags­bild: Alla Hetman

fem:POWER Kino Dokumentarfilmprogramm // "Voor de Stilte" & "Träume habe ich viele" // 27. November um 18 und 20 Uhr

Voor de Stilte” // Vor der Stille

Doku­men­tar­film von Richard Dols (OmU)

Hos­pi­ze und ambu­lan­te Hos­piz­diens­te sowie Ein­rich­tun­gen der Pal­lia­tiv­ver­sor­gung sind ein wich­ti­ger Teil unse­res Gemein­we­sens. In der letz­ten Lebens­pha­se ist es wich­tig, dass Wünsche und Wer­te von Ster­ben­den respek­tiert wer­den und dass sie selbst­be­stimmt und in Würde Abschied neh­men können. 

Was bewegt Men­schen, wenn sie die letz­te Pha­se ihres Lebens errei­chen? Wie gehen sie mit Abschied um? Wie bli­cken sie auf ihre Ver­gan­gen­heit zurück und wie nach vorne?

Die Filmemacher*innen bli­cken auf die allgemeingültigen und indi­vi­du­el­len Fra­gen, Frus­tra­tio­nen, Freu­den und Erfah­run­gen schwerst­kran­ker Men­schen in nie­der­län­di­schen Hos­pi­zen. “Voor de Stil­te” zeigt den Zuschauer*innen, was es für ster­ben­de Men­schen bedeu­ten kann, wenn sie Auf­merk­sam­keit und Offen­heit für ihre Geschich­ten und Bedürfnisse erfahren.

Befo­re the silence” shows life of dying peop­le in a hos­pi­ce. Seven peop­le share their per­so­nal sto­ry, hopes, belie­ves and reli­gious thoughts. Every per­son deals with their fears and visi­on on the approa­ching death. Through their eyes we learn to think in a dif­fe­rent way about hos­pi­ces and expe­ri­ence how to make the last moments count. During the­se last mon­ths, it appears that life has more to offer to them, than they expected.

Nie­der­lan­de // 2015 // 87 Min., OmU

Ein­tritt 6,50 € // 8 € inkl. “Träu­me habe ich viele”

 

Träume habe ich viele”

Doku­men­tar­film von Miri­am Puci­t­ta & Micha­el Chauvistré

In trans­kul­tu­rel­len Gesell­schaf­ten gilt die kul­tur­sen­si­ble Pfle­ge als sub­jekt­ori­en­tier­ter Ansatz, wel­cher indi­vi­du­el­le Lebens­rea­li­tä­ten und Bedin­gun­gen sowohl von Pfle­gen­den als auch Pfle­ge­be­dürf­ti­gen berück­sich­tigt, um die Pfle­ge­be­zie­hung zu verbessern.

Wir beglei­ten den Prot­ago­nis­ten Julio, der nach dem frühen Tod sei­ner Eltern von Kame­rum nach Deutsch­land auf­brach, um schließ­lich eine Aus­bil­dung zum Gesund­heits- und Kran­ken­pfle­ger in Aachen zu absolvieren.

Der Doku­men­tar­film beleuch­tet den oft inti­men Umgang mit Kran­ken und Ster­ben­den aus einem beson­de­ren Blick­win­kel, wel­cher nicht zuletzt ein tra­dier­tes Selbst- und Fremd­bild zu dekon­stru­ie­ren versucht.

Deutsch­land // 2019 // 51 Min.

Ein­tritt 6,50 €

 

Bei­trags­bild: “Voor de Stilte”

fem:POWER // Workshop "Stressing is Caring?!" // 23. November um 16 Uhr

Workshop über Arbeitsbedingungen und Löhne in der Sorgearbeit

mit der poli­ti­schen Grup­pe risse.im.falschen.film aus Bremen

Nied­ri­ge Löh­ne, gerin­ge Per­so­nal­schlüs­sel, eine hohe emo­tio­na­le und kör­per­li­che Arbeits­be­las­tung oder Zeit­druck — Selbs­ver­ständ­lich­kei­ten für vie­le Beschäf­tig­te im Care-Sek­tor. Wir haben uns gefragt, wie sich die­se Arbeits­be­din­gun­gen begrün­den lassen.

Liegt es an einer gerin­gen Wert­schät­zung von Sor­ge- und Pfle­ge­ar­beit? Dar­an, dass es in der Regel „klas­si­sche Frau­en­be­ru­fe“ sind? Kann es am Abbau des Sozi­al­staats, an der Pri­va­tit­sie­rung und mehr Wett­be­werb lie­gen? Ist es sys­te­ma­tisch im Kapi­ta­lis­mus und sei­ner staat­li­chen Ver­wal­tung verankert?

Am Bei­spiel des Pfle­ge und Gesund­heits­sek­tors — ins­be­son­de­re Kran­ken­haus und ambu­lan­ter Pfle­ge­be­reich — wol­len wir gemein­sam die­sen Fra­gen nach­ge­hen. Der Work­shop ist eine Mischung aus Dis­kus­si­on und Input, bspw. zu den prin­zi­pi­el­len Gemein­sam­kei­ten von Krankenpfleger*innen, Rei­ni­gungs­kräf­ten und Fitnesstrainer*innen. Es ist weder Erfah­rung noch Vor­wis­sen nötig — der Work­shop ist als Ein­füh­rung gedacht.

Kos­ten 5 bis 10 € Selbsteinschätzung

Vor­anmel­dung info@kreativ-labor.org

 

Bei­trags­bild: Antho­ny Tran