Sommer im Quartier: Das Günther // 24. Juni um 18 Uhr auf dem Kulturplatz

Containerkonzerte auf dem Kulturplatz

Günthers Mut­ter über ihren Sohn: „Par­ty! Par­ty! Depri! Depri! – So oder so ähnlich klingt Günther. Für den einen braucht es nach Günther eine The­ra­pie, für den ande­ren ist er eine The­ra­pie. Er führt wie ein schäbiger Clown nicht nur die Ande­ren, son­dern auch sich selbst an der Nase her­um. Er schreibt kei­ne Lie­der, er erfin­det sie auf der Bühne. Günther ist Punk, Clown und Mut­ti zugleich, denn er hat ein lie­be­vol­les, aber wütendes Herz.“

Günther ist das alter Ego der vier Band­mit­glie­der Alex, Richard, Till und Albrecht. Sei­ne Kon­zer­te sind impro­vi­siert und per­for­ma­tiv. Als Text­bau­stei­ne ver­wen­det er Noti­zen, Paro­len, Pro­sa oder auch gan­ze Geschich­ten. Günther will Mau­ern in Köpfen ein­rei­ßen, die Ket­ten men­schen­ver­ach­ten­der Kon­ven­tio­nen spren­gen, Tabus bre­chen. Er ist ein unan­ge­neh­mer Zeit­ge­nos­se, steckt den Fin­ger tief in die eitern­den Wun­den der Gesell­schaft und trau­ert um den selbst­ver­schul­de­ten Unter­gang der Menschheit.

Musi­ka­lisch bewegt er sich in sei­ner Impro­vi­sa­ti­on in meh­re­ren Gen­res. Mal klingt er rhyth­misch ver­trackt, sphärisch, nach Punk, wie eine Free Jazz Band, oder er ver­wan­delt sich in einen Tech­no- DJ, der dem Publi­kum die Schu­he aus­zieht. Bei jedem Kon­zert pas­siert alles neu und im bes­ten Fal­le überrascht er sich selbst. Dies geschieht mit Hil­fe von akus­ti­schen sowie elek­tro­ni­schen Instru­men­ten und Effek­ten. Im Zen­trum steht der Text, wel­cher musi­ka­lisch, per­for­ma­tiv und vor allem gesang­lich unterstützt wird.

Die Wand zwi­schen Bühne und Publi­kum ist offen, sodass das Spek­ta­kel unmit­tel­bar mit den Zuschauer*innen statt­fin­den kann.

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